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Ernährung von Katzen – Das richtige Katzenfutter
Mit der richtigen Ernährung wird ein wichtiger Grundstein für eine lange Gesundheit der Katze gelegt. Die Auswirkungen einer schlechten Nahrung sind schleichend, oft erst nach Jahren erkennbar und äußern sich vor allem in Allergie, Diabetes und Niereninsuffizienz.
1) Sehr hoher Fleischanteil
Mindestens 90% Fleischanteil sollte das Futter haben und sich aus Muskelfleisch und hochwertigen Innereien wie Herz, Magen, Lunge, Leber zusammensetzen.
Katzen sind Karnivore (Fleischfresser). Die Wildkatze hat sich immer schon von Fleisch ernährt und der gesamte Körper der Katze ist auf eine Fleischnahrung ausgerichtet. Karnivore fressen aber nicht nur Fleisch, sondern Beutetiere und zwar fast vollständig. Jeder Teil enthält wichtige Nährstoffe. Wenn einer Katze ausschließlich Muskelfleisch gefüttert wird, führt dies ebenso zu gravierenden Mangelerscheinungen. Katzen benötigen zudem Kohlenhydrate, Ballastsoffe und Vitamine, die sie eigentlich aus den pflanzlichen Mageninhalt der Beutetiere aufnehmen.
2) Kein Trockenfutter
Da Katzen eigentlich von der Falbkatze, einem Wüstentier, abstammen, haben sie kein ausgeprägtes Durstgefühl und müssen die Feuchtigkeit über die Nahrung aufnehmen. Wir raten vom Füttern mit Trockenfutter ab!
Trockenfutter ist Futter mit 70-80% Feuchtigkeit, dem die Feuchtigkeit entzogen wird und das dadurch eine Feuchtigkeit von unter 10% hat. Trockenfutter wird nicht aus feuchten Bestandteilen produziert, denen dann die Feuchtigkeit entzogen wird, sondern aus bereits trockenen Zutaten (Tier-, Getreide- und Knochenmehle) gemixt. Mit dem Extruder-Verfahren werden die gemischten Mehle unter hohem Druck und hoher Temperatur in die gewünschte Form gepresst. Die Folge ist die Vernichtung der Vitalstoffe und die notwendige Zugabe von vielen (unnatürlichen) Zusatzstoffen. Durch die fehlende Feuchtigkeit erhöht sich die Wassermenge, die eine Katze trinken sollte, auf die 3- bis 5- fache Menge des normalen täglichen Bedarfs, was in der Praxis so gut wie nie aufgenommen wird. Das Ergebnis ist eine Überforderung des Körpers und speziell der Nieren. Durch die ständige Dehydrierung kann es zu erheblichen Nierenproblemen oder Erkrankungen der ableitenden Harnwege kommen. Durch feuchte Nahrung wird eine Überlastung der Niere vermieden. Auch das Trockenfutter gut für die Zähne ist, ist ein Märchen der Industrie.
3) Detailierte Angabe der Inhaltsstoffe und Fleisch in Lebensmittelqualität
Alle Zutaten sollten einzeln und mit ihrem Anteil angegeben sein. Wenn keine genaue Angabe zum enthaltenen Fleisch aufgedruckt ist oder der Prozentsatz nur zusammen in „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ ohne weitere Aufschlüsselung angegeben ist, kann man sicher davon ausgehen, dass nur minderwertige Schlachtabfälle enthalten sind. Dieses Fabrik-Katzenfutter ist für Katzen nicht geeignet und kann großen gesundheitlichen Schaden anrichten!
Der Begriff „tierische Nebenerzeugnisse“ umfasst alles, was kein Muskelfleisch ist. Darunter fallen z.B. Kadaver, Haut, Schwarte, Hufe, Euter, Federn, Hörner, Hühnerköpfe und -füße, Wolle, Geschlechtsorgane, Gebärmutter und Eierstöcke, Hoden, Därme und Tiermehle.
Das enthaltene Fleisch sollte aufgrund der großen Bandbreite diese Begriffes Lebensmittelqualität haben und auf der Dose deklariert sein.
4) Kein Getreide, Soja oder Mais
Getreide, Soja und Mais sind billige pflanzliche Ersatzproteine und für die Katze absolut nicht verwertbar und durch den kurzen Darm nicht verdaubar. Ein Nährstoffmangel ist die Folge.
5) Kein Zucker und keine künstlichen Zusatzstoffe
Zucker führt bei einer Katze zu Diabetes, Durchfällen und schweren Zahnschädigungen. Konservierungs- und Farbstoffe und Geschmacksverstärker können Allergien und schwere Krankheiten auslösen.
Die Merkmale einer gesunden Ernährung sind
– Hochverdauliche Nahrung wird optimal verarbeitet, daher ist die Kotmenge geringer.
– Ausbalancierte gute Nahrung sorgt für einen guten pH-Wert im Speichel und ist damit ein optimaler Schutz vor Zahnstein.
– Ausreichende Nährstoffe sorgen für ein schönes glänzendes Fell.
– Bei einer naturbelassenen Kost müssen keine Giftstoffe aus dem Körper entweichen, daher haben die Tiere keinen markanten Geruch.
– Ein hoher Proteinanteil verhilft zum Idealgewicht.
Gibt es gutes billiges Katzenfutter?
Nein. Wenn man sich vor Augen führt, dass in gutem Katzenfutter sehr gutes Fleisch in Lebensmittelqualität sein soll, liegt diese Antwort auf der Hand. Natürlich ist frisches Fleisch in dieser Qualität teuer und das ist auch gut so, schließlich reden wir hier von anderen Tieren, die bestenfalls auch unter guten Bedingungen ihr Leben gelebt haben sollen.
Der hohe Preis wird aber dadurch relativiert, dass Katzen von dem teuren Futter viel weniger fressen müssen um ihre benötigten Nährstoffe zu erhalten, da der Nährstoffgehalt natürlich viel höher ist. Und zwar bis zur Hälfte weniger! Das minimiert den „höheren“ Preis dementsprechend bis um die Hälfte.
Sehr gut
Anifit
Animonda (nur Carny)
Catz Finefood
Dr.Ziegler Naturfutter
Feringa
Josera
Leonardo
MAC´s
Mjamjam
Sandras Schmankerl
Ok
Almo Nature
Cats Love
Dehner
GranataPet
Miamor
Premiere
Real Nature
Select Gold
Smilla
Wildes Land
Yarrah
ZooRoyal
Schlecht
Felix
Fit and Fun
IAMS
Kitekat
Multifit
Perfect Fit
Purina
Royal canin
Sheba
Whiskas
+ alle Eigenmarken aus allen Supermärkten / Drogerien / Discounter
Wir empfehlen eindeutig Katzennassfutter von Mac´s, Leonardo oder Mjamjam!
