TEILEN

Katzenhilfe für Katzen in Not

Lösungswege – Katzen in Not und Elend retten

1. Kastration aller Streuner- und Freigänger-Katzen

Um Katzenhilfe für Katzen in Not zu leisten ist Kastration ist die einzige nachhaltige Möglichkeit das Leid der Straßenkatzen zu verringern. Die Kontrolle der Streunerkatzen-Population dämmt durch die TNR (Trap-Neuter-Release) Methode unkontrollierte Vermehrung langfristig ein und bietet die einzige Alternative zu brutalen Massentötungen von Hunden und Katzen. In fast allen Gebieten werden Kastrationsprojekte durchgeführt. Aber die Tierschutzorganisationen und die Katzen in Not sind auf Unterstützung und finanzielle Hilfe angewiesen!

Bei Besitzern von Katzen ist Aufklärung dringend notwendig! Viele Halter wollen ihre Freigänger oft nicht kastrieren lassen. Sie sind sich dem Ausmaß der Folgen nicht bewusst. Wenn Sie einen Kater haben, wird er sich draussen vermehren und Kitten zeugen, ohne dass Sie es mitbekommen. Wenn Sie eine Katze haben, wird diese eines Tages Kitten zur Welt bringen. Wenn Sie diese unkastriert abgeben, werden sich auch diese wieder vermehren. In einigen wenigen europäischen Gebieten gibt es bereits eine Kastrationspflicht für Freigängerkatzen. Dennoch kommen viele Tierbesitzer dieser Verpflichtung nicht nach. Viele Katzenbesitzer unterschätzen auch die Gefahren für ihre Katzen. Kastrierte Katzen haben eine deutlich höhere Lebenserwartung aufgrund
– einem geringen Risiko für hormonelle Erkrankungen (Katze: Zysten, Gesäugetumore, Gebärmutterentzündung; Kater:Prostatakrebs)
– dem Entfall von tagelangen Streifzügen und dem damit verbundene Unfall- und Verletzungsrisiko auf der Suche nach einem Fortpflanzungspartner
– einem verringerten Infektionsrisiko mit FeLV (Leukose) oder FIV (Katzenaids) bei sonst stattfindenden Paarungsbisse oder Revierkämpfe
Zudem fallen mit der Kastration bei einer Katze die Rolligkeits-Symptome und beim Kater die übel riechendem Urin-Markierungen weg.

Die Kastration ist ein Routineeingriff, der vom Tierarzt unter Narkose durchgeführt wird und für die Tiere ohne große Risiken verläuft und nach wenigen Tagen vergessen ist. Es werden die hormonproduzierenden Keimdrüsen, also die Eierstöcke der weiblichen und der Hoden der männlichen Tiere, entfernt. Der beste Zeitpunkt ist nach Erreichen der Geschlechtsreife im Alter von 5 bis 6 Monaten.

Welche schlimmen weitreichenden Folgen Nichtkastration bringt, kann unter Streunerkatzen – Unmengen von Katzen auf der Straße sind in großer Not genau nachgelesen werden.

KASTRATIONSPFLICHT!

Halter von Katzen, die Freigang haben, sind in Österreich und auch schon in vielen Kommunen Deutschlands gesetzlich verpflichtet, ihre Katzen kastrieren zu lassen. Viele Städte und Gemeinden in Deutschland folgen dem sogenannten „Paderborner Modell“ um aktive Katzenhilfe für Katzen in Not zu leisten. Die Stadt führte 2008 als erste die Kastrationspflicht in Deutschland ein.
Die gesetzliche Lage in Österreich ist unmissverständlich: Kastrationspflicht in Österreich! Vorgaben über die tiergerechte Haltung von Katzen sowie die von Katzenhalterinnen und Katzenhaltern zu erfüllenden Mindestanforderungen sind dem Tierschutzgesetz (TSchG) sowie der 2.Tierhaltungsverordnung (2. THVO) zu entnehmen: „Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern diese Tiere nicht zur Zucht verwendet werden“ (2.THVO, Anl.1, Pkt.2, Abs.10). Soll mit bestimmten Katzen gezüchtet werden, müssen diese nicht nur der zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde gemeldet, sondern auch gechippt und registriert werden: „Meldepflichten für Haltungen, die durch das Bundesgesetz BGBl. I Nr. 61/2017 neu entstehen, sowie die Pflicht zur Kennzeichnung und Registrierung von Zuchtkatzen (§24a Abs.3a) müssen bis zum 31.12.2018 erfüllt werden“ (§44 TSchG., Abs. 25)

Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.

Wenn Sie einen Kater haben, wird er sich draussen vermehren und Kitten zeugen, ohne dass Sie es mitbekommen. Wenn Sie eine Katze haben, wird diese eines Tages Kitten zur Welt bringen. Wenn Sie diese unkastriert abgeben, werden sich auch diese wieder vermehren.

2. Kontrollierte Streuner-Kolonien als Katzenhilfe

Streunerkatzen werden von Tierschützern mit Lebendfallen eingefangen, tierärztlich untersucht und medizinisch versorgt, geimpft, kastriert, gekennzeichnet (und ggf. registriert) und wieder in ihrem angestammten Revier freigelassen (TNR Trap-Neuter-Return Methode).
So werden Vergrößerung der Katzenkolonie, die Ausbreitung von Krankheiten und die Nachbesetzung des Revieres durch ortsfremde Katzen verhindert.

Streunerkatzen sind im Normalfall sehr scheu und ängstlich und können nicht vermittelt werden. Streunerkatzen einzufangen und ins Tierheim zu geben, ist keine Lösung. Nicht sozialisierte Katzen, die im Babyalter keinen Kontakt zu Menschen hatten, lassen sich in der Regel nicht mehr an ein Leben in häuslicher Gemeinschaft gewöhnen.

Tierschutzvereine versorgen zuverlässig und regelmäßig die frei lebenden Katzen an kontrollierte Futterstellen im Revier. Die Anzahl und der Gesundheitszustand der Tiere kann gut überprüft werden. Neuzugänge werden gleich erkannt und ebenfalls kastriert. Damit erhöhen sich nicht nur ihre Überlebenschancen, sondern sie tragen fortan auch nicht mehr zum stetigen Wachstum der Population bei. Auch erfolgt das Aufstellen von dichte, gut isolierte Häuschen oder Boxen. Diese Winterquartiere bieten ihnen bei Wind und Wetter gut geschützte, trockene Schlafplätze.

Tierschutzorgansisationen sind immer auf der Suche nach geeigneten Kolonie-Plätzen.

In Streunerkolonien kann die Anzahl und der Gesundheitszustand der Tiere gut überprüft werden. Neuzugänge werden gleich erkannt und ebenfalls kastriert. Damit erhöhen sich nicht nur ihre Überlebenschancen, sondern sie tragen fortan auch nicht mehr zum stetigen Wachstum der Population bei.

3. Adoption von Katzen aus dem Tierschutz

Tierschutzorganisationen setzen sich als Katzenhilfe für Katzen in Not weltweit für alte, kranke, misshandelte und in Not geratene Straßentiere ein. Sie werden kastriert und tierärztlich versorgt. Kranke und verletzte Tiere werden behandelt und gepflegt. Viele kranke, schwache, verletzte Katzen in Not und Katzenbabys oder solche, die nie zuvor auf der Straße gelebt haben, haben auf der Straße keine Überlebenschance. Die Katzen werden vor Ort in Pflegestellen untergebracht und es werden bestmögliche neue Zuhause in liebevollen Familien für sie gesucht.

Es werden täglich Tiere von der Straße gerettet, die ein liebevolles Zuhause suchen und eine neue Chance brauchen. Mit der Adoption einer Katze aus dem Tierschutz unterstützen sie die Arbeit der Tierschutzvereine und sie geben gleichzeitig einem weiteren Tier eine Chance auf Rettung. Sie befreien nicht nur ein Tier aus großer Not, sondern ermöglichen gleichzeitig einem weiteren Tier auf diesen Pflegeplatz aufzurücken und sichern damit auch dieser Katze eine Überlebenschance.

Auch gilt zu beachten, dass mit der Adoption einer Katze aus dem Tierschutz ewaige Qualzuchten von Rassekatzen oder „Vermehrern“ nicht unterstützt werden, die ebenfalls großes Tierleid hervorrufen.

"Adopt! Don`t shop!"

Es werden täglich Tiere von der Straße gerettet, die ein liebevolles Zuhause suchen und eine neue Chance brauchen. Mit der Adoption einer Katze aus dem Tierschutz unterstützen sie die Arbeit der Tierschutzvereine und sie geben gleichzeitig einem weiteren Tier eine Chance auf Rettung.

4. Aufklärung und Mitarbeit

Damit sich nachhaltig etwas ändert, ist vor allem Aufklärung wichtig. Helfen Sie mit und machen Sie andere Katzenfreunde auf das Leid und auf Katzenhilfe für Katzen in Not aufmerksam. Vor allem die Kastration der Streuner- und Freigängerkatzen muss flächendeckend erfolgen. Unterstützen Sie in Ihrem Umfeld die Aufklärungsarbeit! Je mehr Menschen wissen, wie verheerend die Folgen der starken Vermehrung sind, umso eher kann das Leid eingedämmt werden. Helfen Sie mit, die Streunerpopulation zu verkleinern! Weiters bedarf es große Aufklärungsarbeit durch Schulprojekte, öffentliche Veranstaltungen und Projekte zur Förderung des Tierschutzes.

Wen Sie eine Straßenkatze in Ihrer Nachbarschaft finden, bitte informieren Sie den Tierschutz oder das Tierheim in Ihrer Nähe, damit die notwendigen Maßnahmen ergriffen werden können. Kleine Katzen können im Freien gar nicht überleben. Sie sollten schnellstmöglich dem Tierschutz gemeldet werden, solange es noch eine Chance gibt, sie zu retten und die Kätzchen an die Nähe von Menschen zu gewöhnen. Zwar werden auch ältere Tiere mit der Zeit zutraulicher, aber sie können nur mit Lebendfalle gefangen und anfangs nur mit Handschuhen angefasst werden. In den Pflegestellen wird dann versucht sie an Menschen zu gewöhnen, damit sie ein schönes sicheres Zuhause finden können.

Unterstützen Sie die Arbeit der Tierschutzorganisationen und Katzenhilfe für Katzen in Not! In eigentlich allen Ländern gibt es von offizieller Seite keinen aktiven Tierschutz. Viele Menschen kämpfen täglich oft bis zur völligen emotionalen Erschöpfung und am Limit ihrer gesundheitlichen Belastbarkeit für die Katzen. Es braucht viele Menschen um das Leid der Streunerkatzen langfristig zu lindern. Helfen Sie mit! Es gibt viele Möglichkeiten!
Eine Übersicht über verschiedenste Möglichkeiten zu helfen, finden Sie auch unter Wie kann ich Katzen retten?

Helfen Sie mit!

Helfen Sie mit und machen Sie andere Katzenfreunde auf das Leid und die Not aufmerksam. Vor allem die Kastration der Streuner- und Freigängerkatzen muss flächendeckend erfolgen. Unterstützen Sie in Ihrem Umfeld die Aufklärungsarbeit!

Fotos Copyright Anton Darius, TSV Fang die Katz, Vergessene Katzen in Marokko

TEILEN

Shoppen mit Sinn!

Exklusiv gestaltete Catlover Katzenartikel kaufen und Gutes Tun!Alle Verkaufsgewinne gehen als 100% Spende an den Verein / die Organisation des Monats. Alle Artikel sind mit viel Liebe von Künstlern aus der ganzen Welt nur für Save Cats! Yes We Can! gestaltet.

SHOPPEN UND SPENDEN